Am See

29.08.13 Die Sonne hat uns geweckt – herrlich, wir haben den ganzen Strand für uns alleine. Es war ein bisschen windig, deshalb haben wir Frühstück in der Bar gemacht. Da war es zwar windstill, aber innerhalb kürzester Zeit hat eine Horde Baboons mitbekommen, dass es hier etwas zu stibitzen gibt. Theresa bewachte zwar unsere Frühstückutensilien, doch in Nullkommanichts sprang einer der Affen auf die Theke und nahm unser ganzes Paket Toastbrot mit. So schnell kann gar nicht schauen…Danach bewaffneten wir uns mit Steinen und hielten Wache – und konnten weitere Überfälle vermeiden… Wir haben uns noch frischen Chambo bringen, putzen und ausnehmen lassen, den gab es dann abends vom Grill. Der See hatte heute eine Brandung wie man es eigentlich vom Meer erwarten würde. Wir hatten unsere Freude daran, in die teilweise bis zu 2 m hohen Wellen einzutauchen – herrlich. Bilharziose Gefahr konnte ich keine erkennen, es war weder schilfig noch gab es Schnecken, die als Wirtstiere fungieren, am Strand. Nach dem Bad machten wir uns auf den Weg nach Sunga Moyo, rund 270 km Fahrt lagen mal wieder vor uns. Der Streckenabschnitt zwischen Nhkotakota und Dwangwa ist alles andere als gut, enge Straße, schlechter Asphalt, viele Löcher und für malawische Verhältnisse starker Verkehr. Vor allem die völlig schmerzfrei rasenden LKW und Busse machten mir das Leben schwer. Mehr als einmal musste ich anhalten und den rasenden Boliden Platz gewähren. An einer Stelle war es so eng, dass mich der entgegenkommende LKW leicht streifte – gut, dass wir beide in Schrittgeschwindigkeit gefahren sind… Gegen 17 Uhr sind wir hier in Sunga Moyo angekommen, nach kurzem Wiedersehensplausch mit Stella bezogen wir unser Stammplätzchen, machten Feuer und grillten unseren Fisch – lecker!! Die folgenden Stunden verbrachten wir gemeinsam mit Stella und tratschten über dies und das, bis um 23:30 Uhr für uns dann der Vorhang fiel.

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