Elefanten, Elefanten, Elefanten...

Eigentlich wollten wir ja heute wieder in Richtung Norden aufbrechen. Aber Pläne sind bekanntlich auch dafür da, sie zu ändern. Und da es uns hier so gut gefällt, haben wir kurzerhand entschieden, noch einen Tag dran zu hängen. Dafür wurden wir gestern Abend und heute früh dann auch so richtig belohnt. Noch vor Einbruch der Dunkelheit gestern Abend bekamen wir wieder Besuch von „unserer“ Elefantenherde. Diesmal waren wir – oder sie? – so nahe dran, dass wir uns beinahe berühren konnten. Gut, dass wir auf der Aussichtsplattform waren, die Elis haben das ganze Camp in Beschlag genommen. Um unser Auto rum, ums Zelt rum – überall Elefanten, großartig. Bis in die Dunkelheit rein „mussten“ wir ausharren und warten, bis wir endlich wieder zum Auto gehen konnten. Das war vielleicht ein Erlebnis. Heute Morgen ging es dann gleich so weiter. Wieder waren Elefanten zum Anfassen nahe um uns rum, wieder konnten wir sie hautnah erleben. Unbeschreiblich ist das Gefühl, diese Riesen beim Grasen zu beobachten. Die Geräuschkulisse – unglaublich, welch Glück wir hier haben.

Am späten Vormittag nach dem Frühstück (heute mit Rühreier auf dem Feuer gemacht!) sind wir dann noch zu Fuß losgezogen und haben uns in der Gegend ein wenig umgeschaut. Auf dem Weg zum Shire sind wir dann noch knapp an einem faul im Sumpf rumliegenden Hippo vorbeigestolpert… Nachdem es dann am Ufer im 2 Meter hohen Gras überall anfing zu rascheln und Hippogegrunze zu vernehmen war, sind wir lieber wieder umgekehrt. Ein kurzer Stopp bei paar Jungs im Dorf, die gerade dabei waren ein hölzernes Fischerboot zu bauen, und dann haben wir noch einen kurzen Blick ins benachbarte Baobabs Bushcamp geworfen. Auch schön, aber für Camper sehr wenig Schatten, totes Hose dort (noch weniger los als hier bei uns) – uns gefällt es hier auf dem Liwonde Safari Camp viel besser. Das Flair, die Kulisse und die Lage sind einfach klasse! Für heute Nachmittag haben wir uns nichts mehr vorgenommen, wir hoffen, heute Abend noch ein am Camp begrüßen zu können. Morgen geht´s dann – nolens volens – wieder zurück nach Nkhotakota, wo wir uns am Mittwoch Abend mit Fred und Stella Vasbyt by die Meer treffen werden.

 

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