Im Luangwatal

Seit vier Tagen sind wir jetzt in Sambia. Über sehr einsame Sträßchen, noch auf der malawischen Seite, sind wir über einen kleinen Grenzübergang nach Sambia eingereist. Wir waren die ersten "Grenzgänger" an diesem Tag und die zweiten überhaupt im Monat Mai - cool. Die Grenzformalitäten waren schnell erledigt und ruckzuck waren wir in Lundazi. Dort haben wr getankt, Luft wieder in die Reifen pumpen lassen und auf einer frisch geteerte Straße nach Chipata gerauscht. Nach einer ruhigen Nacht im Mama Rula Camp ging es dann nach einer kurzen Shopping- Tour (Bank, Diesel, Lebensmittel) in Wildlife Camp am South Luangwa. Wow, das ist Wildnis pur!!! Wir campen direkt am Luangwa- River, tausende Krokodile, noch mehr Hippos, Adler, Warane, große Spinnen - alles, was man sich wünscht (oder auch nicht). Heute Vormittag hatten wir Elefantenbesuch am Camp, einer der Dicken was very angry und hat dies lautstark geäußert...

 

Die letzten beiden Tage haben wir mit einem eigenen Gamedrive und einem gebuchten Night-drive verbracht. Wir haben so ziemlich alles gesehen -unter anderem  viele Elefanten, Büffel, Giraffen, Antilopen, Zebras, Krokodile, Hippos, eine Hyäne und zwei absolute Highlights: einen Leopard und vier ausgeachsene Löwinnen an an einem gerade frisch gerissenen Büffelkalb. Die Eindrücke, auch die akustischen, sind nicht zu beschreiben!

 

Jetzt haben wir gerade einen Ausflug ins Croc Valley Camp gemacht, sitzen am Luangwa trinken ein Tonic Water und genießen die Aussicht.

 

Uns geht´s allen gut, morgen geht es wieder nach Chipata und dann übermorgen nach Malawi - zu Katha und Leo.

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Kommentare: 1
  • #1

    Kurt Dreher (Montag, 27 Mai 2013 22:58)

    Danke für die ausführliche Lageschilderung. Liest sich wie in einem Abenteuerbuch. Einfach super !!!!! Hast Du Bilder oder klappt dies wegen der Technik nicht? Was sich so alles in der großen Welt abspielt während ich nichtsahnend durch den hiesigen Kleinstadtdschungel schlappe ...Ich stelle mir die momentane braune Murr als Urwaldfluss vor, die Spatzen sind die Kolibris und die 3 Reiher sind riesige Pelikane. Der Bussard ist ein Adler und unsere Katzen sind einfach junge Löwen. Dann haben wir noch eine gezähmte Hyäne namens Edyta und ab zu Gasthyänen. Für die Dickhäuter gibt es keinen adäquaten Ersatz in unseren Breiten, ebenso für die Giraffen fällt mir nichts ein. Warum also in die Ferne schweifen ??? Aber ehrlich, Fantasie und Wirklichkeit klaffen doch ein wenig auseinander. Ich wünsche euch weiterhin große Erlebnisse und ebensolche Reiselust! Grüßle von daheim Kurt